Vom Anfang bis 2025
Im 30jährigen Krieg 1626 beispielsweise brannten die Schweden bei ihrem Durchzug
unser Dorf zum großen Teil nieder. Das Dorf wurde dann durch die lange zuvor angesiedelten Holländer, Flamen und Rheinländer wieder aufgebaut.
1636 waren es die Kaiserlichen, die unser Dorf in Schutt und Asche legten. Es blieben lediglich 11 Häuser und eine Scheune stehen. Auch diesmal wurde es von den fleißigen Ansiedlern wieder aufgebaut.
1642 kamen erneut die Schweden, in deren Reihen der Schlossherr von Schönhausen „Valentin von Bismarck“, als Fähnrich kämpfte und die Schönhausen völlig verwüsteten und in einen Aschehaufen verwandelten.
Auf dem Mühlenberg stehend erlebte Valtin von Bismarck den Niedergang seines Heimatdorfes und die fast völlige Zerstörung seines eigenen Schlosses. Nur die Altenteilwohnung die heutige Schlossruine, sowie die ebenfalls vollständig ausgebrannte Kirche, hatten die bisher größten Brände aller Zeiten überstanden.
Bis 1992 erinnerten uns die sichtbaren Risse am Kirchturm an die Macht die das Feuer
zu diesem Zeitpunkt hatte. Weiterhin fielen die 4 Glocken vom Turm welche die
Grabkammern durchschlugen.
Erneut wurden Holländer und Friesen ins Land geholt und angesiedelt, die nach Ende des
Krieges 1648 das Dorf wieder aufbauten.
1808 Großfeuer im Dorf
In der Nacht zum 18.März läuteten die Glocken Sturm. Auf dem Gehöft von Stabenows war ein Feuer ausgebrochen. Durch starken Südwestwind begünstigt, breitete sich das Feuer schnell aus. Die Schindeln mit denen damals die Dächer gedeckt waren, flogen mit dem starken Wind bis zu 300 Schritt weit und fielen brennend auf die Dächer anderer Gehöfte.
Das führte dazu, das innerhalb einer viertel Stunde die Gehöfte von Fridr. Schröder, Christian Thürnagel, Wilh.Pütsch, Fr. Holoff, Neubauer, Bittelmann, Hans Lindstedt und wilhelm Schäfer brannten.
In dieser Nacht war es so kalt, das die beiden Feuerwehrspritzen eingefroren waren. Darum war ein löschen nur mit Eimern möglich, aber bei dieser Kälte brachten alle Bemühungen keinen Erfolg.
Eine entsetzliche Nacht, so wird berichtet. Das Vieh brüllte in den Ställen und war kaum raus zu bekommen.
Die Schäden sollen unermesslich hoch gewesen sein, an Gebäuden, wie auch der Verlust an Vieh.
Aus dem ersten Protokollbuch der Freiwilligen Feuerwehr ist zu ersehen, dass auf Beschluss der Gemeindevertretung sich die Freiwillige Feuerwehr bildete. Am 16.August 1893 wurden die Mannschaften im Beisein des Amts- und Ortsvorstehers eingekleidet und nach Verlesung des Vereinsstatutes von dem Brandmeister
durch Handschlag verpflichtet.
Fünf Jahre später 1898 war für die Wehr ein Krisenjahr. Infolge eines Konfliktes mit dem damaligen Gemeindevorsteher traten sämtliche Mannschaften aus der Wehr aus. Schönhausen war ohne Feuerwehr.
Dem neuen Gemeindevorsteher Bellin gelang es im November 1899 die Wehr wieder ins Leben zu rufen. Sie begannen mit 20 Kameraden. Jetzt ging es wieder aufwärts. Kurze Zeit später waren es bereits 36.
Um zu Geldmitteln zu kommen, spielten die Kameraden Theater, überall wo es möglich war.
Diese Vorführungen brachten einen ansehnlichen Reinertrag, so das man 1903 an die Beschaffung von Sonntagsröcke denken konnte.
1903 wurde auch die Beschaffung eines Leiterwagens beschlossen. Beschafft wurde er 1906. Von jetzt an wurde das alljährliche Stiftungsfest mit einer größeren Angriffsübung verbunden.
Während des I. Weltkrieges schmolz die Wehr wieder arg zusammen, da die meisten Kameraden im Krieg waren.
Als Ersatz mussten junge Leute vom Turnverein dienen.
Die erste Versammlung nach dem I. Weltkrieg fand am 13. März 1919 statt.
Am 14. Juni 1922 wurde eine Gedächtnistafel für die im Krieg gefallenen Kameraden geweiht. In diesem Jahr wuchs die Wehr auf 51 aktive Kameraden.
Im April 1927 verstarb der langjährige Oberführer Friedrich Bellin. Die Wehr gab ihm am 11. April das letzte Geleit.
Am 25. April 1927 wurde Kamerad Henning zum Oberführer gewählt. Der Stellvertreter war Friedrich Pütsch. Schriftführer wurde A. Linke
Auf dem Reichsfeuerwehrtag im Juli 1928 war die Feuerwehr durch den Oberführer vertreten.
1931 wurde beschlossen eine Ausziehleiter zu beschaffen, die dann durch eine Naumburger Firma
geliefert wurde
Aus den Unterlagen kann man ersehen, das sich 1934 eine Veränderung der Struktur der Feuerwehr vollzog.
Auf der Generalversammlung am 16.Februar 1934 stand auf der Tagesordnung die Bildung einer Feuerwehr,
entsprechend der Größe der Polizeibezirke. Seit dieser Zeit bestand die Wehr aus den Löschzügen:
1. Schönhausen
2. Fischbeck
3. Kabelitz
4. Hohengöhren
Der Führerrat setzte sich zusammen aus den Kameraden
Wehrführer : Oberbrandmeister Henning Schönhausen
Stellvertreter : Brandmeister Pütsch Schönhausen
Schriftwart : Zugführer Thiele Fischbeck
Kassenwart : Zugführer Zimmermann Kabelitz
Gerätewart : Zugführer Becker Hohengöhren
In dieser Zeit, ersichtlich aus den Unterlagen, erfolgt die systematische Vorbereitung und Einbeziehung der
Feuerwehren auf den 2. Weltkrieg. Es fanden Schulungen zum Thema wie "Die Pflichten und Aufgaben der Wehren bei Luftangriffen" usw. statt.
Im Jahr 1935 hatte die Wehr Schönhausen 2 Brände 14 Übungen
Fischbeck 1 Brand 18 Übungen
Kabelitz 1 Brand 21 Übungen
Die Stärke unserer Wehr betrug immer so zwischen 45 und 50 Kameraden. Mit den anderen Löschzügen waren es 130 Kameraden.
Am 23.November 1937 wurde der Kamerad Oberbrandmeister Henning aus Altersgründen vom Herrn Amtsvorsteher und dem Kreiswehrführer verabschiedet.
Auf dieser Versammlung gab der neue Wehrleiter den Bau eines neuen Gerätehauses bekannt.
Das Gebäude sollte auf dem Gemeindeplatz in der Schulstrasse errichtet werden. Das Geld für diesen Bau sollte ausschließlich vom Fürsten von Bismarck bestritten werden.
Dieses Vorhaben viel eindeutig dem Beginn des 2. Weltkrieges zum Opfer. Da die meisten Kameraden zur Wehrmacht eingezogen wurden bzw. im Krieg waren, wurde aus der Not heraus eine Jugenwehr gegründet.
Die Zeit während des 2.Weltkrieges
Die gesamte Feuerwehrarbeit wurde dem Krieg untergeordnet.
Alarmierungen bei Bränden erfolgten über Alarmhörner und Glockenläuten. Durch eine Auspuffsirene der Autofirma Willi Muhs wurde der Alarm bei Luftangriffen ausgelöst.
Nachdem 1941 die große Glocke für Kriegszweck abgegeben wurde, alarmierte man nur noch durch Feuerhörner.
Im Protokollbuch ist die letzte Dienstversammlung am 3.Dezember 1942 eingetragen, dann fehlen ein paar Seiten. (sie wurden herausgerissen)
An einen neuen Beginn unserer Wehr hat damals niemand gedacht. Das Gerätehaus war leer, aber glücklicherweise unbeschädigt. Die Motorspritze war entwendet, die Handdruckspritzen waren ihrer Räder beraubt, und den Schlauchwagen hatte das gleiche Schicksal ereilt. Sämtliche Schläuche waren verschwunden, die Uniformen der Kameraden abhanden gekommen.
Am Freitag vor Pfingsten, dem 18.05. 1945 bekam der damalige Bürgermeister Albert Linke sen. vom russischen Ortskommandanten den Befehl, die Wehr innerhalb von 12 Stunden wieder einsatzfähig zu machen. Da war guter Rat teuer. Nur der tatkräftigen Mitarbeit des Wehrführers Fritz Pütsch und des Kameraden Otto Güldenpfennig ist es
zu verdanken, dass dieses gelang.
Eine Motorspritze wurde vom Bahnhof geholt. A, B und C-Schläuche lagen in der Fischbecker Heide und wurden herbeigeschafft. Desgleichen zwei Kreislaufgeräte und zwei fahrbare Schlauchhaspeln. Die Handdruckspritzen wurden mit neuen Rädern versehen und repariert, ebenso der Schlauchwagen.
Den Oberbefehl bekam Kamerad Fritz Pütsch wieder. Den Befehl über die einzelnen Fahrzeuge erhielten Albert Linke, Otto Güldenpfennig, Albert Pütsch und August Neumann.
Die Wehr musste durch dienstverpflichtete Einwohner verstärkt werden.
Eine geregelte Übungszeit setzte ein, so dass mit Ablauf des Jahres 1945 die Wehr wieder wie früher einsatzfähig war, und getreu ihrem Wahlspruch "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr" ihre Pflicht tat.
In den weiteren Jahren verstärkte sich die Wehr wieder zusehends. 1947 hatte sie bereits eine Stärke von 54 Kameraden und 26 Kameraden in der Reserveabteilung.
Am 12.05.1948 übernahm Kamerad Albert Linke sen. die Funktion des Wehrleiters. Kamerad Fritz Pütsch wurde herzlich verabschiedet und zum Führer der Feuerwehr- Reserve ernannt.
Am 04.12.1948 fand der erste Kameradschaftsabend statt, am 22.01.1949 der erste Feuerwehrball. 1950 stand zur Diskussion die Wiederbelebung einer Löschgruppe auf dem Schönhauser Damm.
1951 war für uns ein besonderes Jahr. Wir bekamen unser erstes Löschfahrzeug. Es war ein gebrauchtes LF8 vom Kdo. Feuerwehr Genthin.
1952 legte der Wehrleiter A. Linke sen. seine Funktion aus Altersgründen nieder. Zum neuen Wehrleiter wurde der Kamerad Horst Herrmann gewählt. Er übte aber diese Funktion nur bis 1955 aus, da er dann den Dienst bei der Berufsfeuerwehr in Genthin aufnahm.
Zu dieser Zeit traten viele junge Kameraden der Wehr bei.
1954 war einer unserer größten Einsatzhöhepunkte der Hochwassereinsatz, wo die Wehr tagelang am Deich im Einsatz war.
Bis 1957 übernahm der Kamerad Gerhard Freudenhagen die Wehr.
Einen neuen Aufschwung bekam die Arbeit der Wehr mit der Berufung des Kameraden Paul Bremer zum Wehrleiter 1957.
Der erste Höhepunkt war die 1. Kreismeisterschaft am 08.Juni 1958 am "Neuen Wiehl".
Unsere Wehr erfüllte am 17.Juni 1968 ihre Aufgaben beim großen Waldbrand zwischen Wudicke und Schönhauser Damm.
Die Kreismeisterschaften hatten eine große Tradition bei uns.
Unsere Frauengruppe wurde beispielsweise 1969 vor den Konkurrenten Sandau und Schollene Kreismeister
1973 war nochmals unser Ort Ausrichter der Kreismeisterschaften. Als aktivster Feuerwehrsportler und Vorbild für alle, war unser Wehrleiter Paul Bremer auf der 100 m Bahn bis 1979. Da war er schon 55 Jahre alt.
wir erhielten auch in diesem Jahr ein neues Löschfahrzeug vom Typ LF-LKW-TS8-STA.
1988 bildete sich die Jugendgruppe und arbeitete seit dieser Zeit sehr aktiv unter ihrem damaligen Gruppenführer Sven Scholz und hatte eine Stärke von 12 Kindern und Jugendlichen.
1990 kam die so genannte "WENDE", die Mauer sowie die Grenzen zwischen beiden ehemaligen deutschen Staaten
Für die Feuerwehren änderte sich an den Aufgaben nichts. Es gilt nach wie vor der Grundsatz:
RETTEN - LÖSCHEN - BERGEN - SCHÜTZEN
Wir erhielten in diesem Jahr ein Tanklöschfahrzeug TLF 16 - W50. Dadurch erhöhten wir unsere Beweglichkeit und Einsatzstärke. Wir stellten einen Antrag zum Aus- oder Umbau unseres inzwischen überfüllten Gerätehauses an die Gemeindevertretung
Unsere Feuerwehrausrüstung wurde nach den neuesten Richtlinien verbessert bzw. komplettiert.
So erhielten wir beispielsweise gemeinsam mit der Jugendgruppe neue Uniformen mit Schutzhelm.
Am 5.April 1993 beschloss die Gemeindevertretung die Satzung für unsere Wehr.
Im Mai 1993 beschlossen wir gemeinsam mit der FF Weizmühlen eine Partnerschaftsbeziehung einzugehen. In gleichen Jahr feierten Weitzmühlen ihr 50jähriges, und wir unser 100jähriges Bestehen.
Im August 1996 erhielten wir unseren neuen LF8/6 Allrad IVECO. Unser LF8/TS8 LO hatte ausgedient
Im Juni 1997 begannen wir mit den Abrissarbeiten der ehemaligen Gemeindeschwesterstation um Baufreiheit für dem Bau unseres neuen Gerätehauses zu schaffen. Richtfest war noch im selben Jahr am 26.September 1997.
Die Einweihung fand dann am 21.Dezember 1997 statt.
Im Januar 2000 fand die Übergabe eines neuen TLF16/25 MAN an unsere Wehr statt. Unser W-50 wurde nach 31 Jahre Dienst verschrottet.
In der Zeit vom 20. bis 23. Juni 2000 hatte unsere Wehr mit seinen Fahrzeugen eine große Aufgabe zu bewältigen. Es war der Waldbrand zwischen Fischbeck und Schönhausen/Elbe, wo ca. 80 ha Wald in Flammen standen.
Hier waren 23 Feuerwehren mit 800 Einsatzkräfte im Einsatz um das Feuer zu stoppen. (Bundeswehr, Forst, Feuerwehren, BGS, Polizei, DRK und nicht zu vergessen zahlreiche Zivile Helfer)
2001 wurde für den Einsatz als MTW für die Feuerwehr ein gebrauchter T4 von der Polizei gekauft und umgebaut.
Eine große Bewährungsprobe hatten wir 2002 bei der so genannten Jahrhundertflut zu bestehen. Hier galt es für die gesamte Bevölkerung entlang der Elbe alles zu unternehmen um das Brechen des Deiches zu verhindern. Die Kameraden der Feuerwehr waren direkt am Deich eingesetzt, beispielsweise zum Bau von Gegenwasserdruckeinrichtungen (Qualmdeiche) oder bei der Instandsetzung von Schadstellen im Deich. Wobei ein großer Teil der Schönhauser Bevölkerung mit dem Füllen der benötigten Sandsäcke beschäftigt war. Durch das gemeinsame Wirken aller Kräfte ist es uns gelungen den Deichabschnitt Schönhausen zu halten.
In diesem Zusammenhang nochmals den Dank von uns an alle Beteiligten.
Die Biber waren im Januar 2003 unsere Sorgenkinder am Deich ! Sie gruben Löcher in ihn. Diese Schäden können hier zu einem Deichbruch führen. Da die Tiere unter Naturschutz stehen müssen wir andere geeignete Maßnamen finden um den Deich zu schützen. Wir haben mit Hilfe von Tauchern die Schadstellen mit Sandsäcke verfüllt
Im Mai 2003 wurden wir anlässlich des 60jährigen Bestehens der FF Weitzmühlen und unserer gemeinsamen 10jährigen Partnerschaft herzlichst eingeladen.
Am 11.Juli 2003 feierten wir gemeinsam mit anderen Vereinen des Ortes unser 110jähriges Bestehen. (Die Festschrift kann man bei der Feuerwehr erhalten).
Am 13. und 14. September 2007 fuhren einige Kameraden, auf Einladung des Mitgliedes des Bundestages Katrin Kunert (Die Linke), in den Bundestag nach Berlin.
Am 1.September 2009 wurden wir zur Unterstützung der BF des Truppenübungsplatzes Klietz zur Waldbrandbekämpfung auf dem Truppenübungsplatz eingesetzt.Beim Übungsschießen der Heeresflieger aus dem Hubschrauber heraus, geriet der Wald in Flammen und der teils starke Wind erschwerte die Löscharbeiten. Es wurden insgesamt 9 Feuerwehren mit 80 Feuerwehrleute eingesetzt, die bis in die späten Abendstunden das Feuer bekämpften. Wir standen mit 1 TLF 16/25, einem MTW und 12 Kameraden zur Verfügung. Auch ein Hubschrauber der Heeresflieger kam mit einem 5000 L Hängewasserbehälter zum Einsatz. Er flog insgesamt 10 Löscheinsätze. Insgesamt wurden ca. 90 Hektar Wald durch das Feuer vernichtet. Einsatzleiter Sören Baeckler als Leiter der Truppenübungsplatz-Feuerwehr bedankte sich für den Einsatz der Feuerwehren und schätzte das Zusammenwirken aller Wehren für sehr Gut ein.
Am 26.August 2010 war bei uns mächtig was los. Unter dem Motto..."Der Rost Brennt- die schnellste Feuerwehr Sachsen Anhalts" fand eine Sendung des Mitteldeutschen Rundfunks auf unserem Sportplatz statt.
Diese Jungs haben es allen gezeigt
Jenz, Mario, Maik, Silvio, Martin, Philipp und Volker
Wir traten gegen die FF Jerichow an und werden mit 45 Sekunden Tagessieger
und in der Gesamtwertung Zweiter hinter der FF Storkau (40,2 Sek.) bei Weißenfels.
Die Stimmung war einfach Super, allen hat es Spaß gemacht und die Freude über den Tagessieg ist Riesig
Am 05.03.2011 war ein Großbrand von sechs großen Lagerhallen in der Arneburger Straße in Tangermünde,( ehemals Knauf Werke )
Trotz eines Großaufgebots von 8 Feuerwehren mit ca 120 Einsatzkräften konnte ein Totalschaden nicht verhindert werden. Die Feuerwehren der Orte Tangermünde, Fichbeck, Wulkau, Stenda,l Tangerhütte, Miltern und Osterburg waren mit uns gemeinsam im Einsatz
Am 12.11.2012 war bei uns in der Feuerwehr "Radio SAW". Wir nahmen an den Herbstspielen des Radiosenders teil.
Wir trafen uns zu erst an unserem Gerätehaus.Bevor wir mit dem Ausscheid im Löschangriff begannen, ging es zu Fuß durch unseren Ort.
Es namen insgesamt 15 Mannschaften der Orte Kamern, Wulkau, Schönhausen, Klietz, Schönfeld, Fischbeck und Wust teil.Diese teilten sich in Männer- Frauen- und Jugendmannschaften auf.
Fortgesetzt wurde er mit dem "Tag der offenen Tür"vor dem Gerätehaus
Ordentlich zu schleppen und zu räumen hatten in den zurückliegenden Tagen die Kameraden der Schönhauser Feuerwehr. Denn sie müssen aus ihrem Gerätehaus in der Breitscheidstraße ausziehen. Hier beginnt jetzt die Flutsanierung. Das Gebäude hatte im Juni 2013 rund einen Meter tief im Wasser gestanden. Unter anderem ist der Fußboden zu erneuern und auch eine Sperrschicht einzuziehen.
21 Mannschaften gingen bei den Männern an den Start, sechs Teams waren bei den Frauen vertreten.
Gut drei Stunden später waren es Karlheinz Schwerin und Bauamtsleiterin Simone Kuhlmann als Vertreterin der Verbandsgemeinde Arneburg Goldbeck, die die Urkunden und Pokale übergeben durften.
Als erster wurde dabei Sven Fichte nach vorne gerufen. Der Wehrleiter aus Lindtorf und seine Kameraden
hatten die Ausrichtung der Wettkämpfe übernommen und wurden durch den eigenen Förderverein sowie den der Goldbecker Feuerwehr tatkräftig unterstützt. Komplimente, Beifall und eine Urkunde gab es als Dankeschön dafür.
die bei den Männern siegten. Und sogar einen Anteil am Sieg der Lüderitzer Frauen haben. Schließlich mischten dort mit Marie Gabel und Anna Finke zwei Dequederinnen mit. Gemeinsam mit ihren Lüderitzer Teamgefährtinnen nahmen sie den Sieger- sowie einen Wanderpokal entgegen.
Letzteren zum dritten Mal, allerdings nicht hintereinander. So müssen sie ihn noch zweimal verteidigen,um ihn endgütig in Besitz nehmen zu können.
Mit 21,21 Sekunden legten die Stendaler Kameraden im ersten Lauf eine Zeit vor, die lange Bestand haben sollte. Übertrumpft wurden sie erst im zweiten Lauf durch Kehnert und dem späteren Sieger Dequede.
Auch bei den Damen reichte die Zeit des ersten Laufes der Lüderitzerinnen „nur“ für den zweiten Platz. Mit 27,64 la da das Team aus Lichterfelde noch vorn. Garz und Lüderitz konnten sich aber im zweiten Lauf noch steigern und die Lichterfelder abfangen.
Simone Kuhlmann nutzte die Siegerehrung, um sich im Namen der Verbandsgemeinde bei allen Helfern
zu bedanken und den Wettkämpfern ein großes Engagement zu bescheinigen. Viel Glück wurde den Besten gewünscht, die sich für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert haben, die Ende Juli in Rostock ausgetragen werden.
Abends Grillen mit den Ehepartnern am DGH Weitzmühlen
Besichtigung einer Biogasanlage in Kirchlinteln und Mosterei in SehlingenAnschließend Mittagessen - Kaffetrinken und Verabschiedung
zur Eröffnung um 20 Uhr blieb zum Glück der einzige Niederschlag während des Wettkampfes;
Peter Hackel begrüßte alle Anwesenden. Er selbst sorgte dann am Zapfhahn für stets volle Biergläser. Grillmeister war in bewährter Manier Wolfgang Gehrke, welcher von Kassierer Ulf Wabbel unterstützt wurde.
Ein besonderes Flair
Im Laufe des Abends gesellten sich auch noch etliche Zuschauer zu den „nachtaktiven“ Feuerwehrleuten.
Die Gastgeber kamen mit 30,13 Sekunden auf den 2. Platz, sie waren anderthalb Sekunden schneller als Lichterfelde. Die Hohengöhrener um Wehrleiter Florian Meyer waren sehr ausgeglichen: Auch mit ihrer zweiten Zeit von 31,4 Sekunden hätten die Gastgeber diesen Platz inne gehabt.In der Dunkelheit konnte denn auch ein Beamer eingesetzt werden, welcher die gelaufenen Zeiten umgehend auf eine Leinwand projizierte. Dies erledigte Stadionsprecher Jürgen Kleinau. Im Gegensatz zum Löschangriff am Tage wurde diesmal auf eine Zieleinrichtung gespritzt, weshalb der Lauf auch etwas länger dauerte. Denn erst wenn diese voll war – was im Dunkeln nicht so einfach war – ging ein Blinklicht an und die Zeit wurde gestoppt.Mit 27,03 Sekunden war Miltern nicht zu schlagenEntsprechend breit gestreut waren denn auch die Wertungszeiten, gewertet wurde der beste von zwei Läufen. Mit einer hervorragenden Zeit von 27,03 Sekunden war Miltern mit seinen schwarzen Helmen nicht zu schlagen. Im zweiten Lauf hatten aber auch sie 30 Sekunden länger gebraucht.
Freuen konnten sich die Hohengöhrener aber auch über einen Sieg, denn ihr Frauenteam brauchte 48,3 Sekunden und war damit zehn Sekunden schneller als die Konkurrenz aus Kamern. Deren Männerteam hatte übrigens beim Kuppeln der Saugschläuche einen Verletzten: Der Finger mit offenem Bruch musste im Krankenhaus behandelt werden, weshalb ein Krankenwagen gerufen werden musste.
Das Landesfeuerwehrmuseum Stendal feierte 25. Jubiläum: mit originellen Geräten, Uniformen und spannendem Wettstreit fand auch das 2. Handdruckspritzentreffen statt
Eine irgendwie skurrile, aber genauso vergnügliche Mischung aus Historie, Sport und Gaudium bot sich den Besuchern im Landesfeuerwehrmuseum in Stendal am Sonnabend. Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens wurde hier ein Handdruckspritzenwettbewerb ausgetragen. Der forderte den Teilnehmern aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen und Thüringen so einiges ab: Bei den historischen Geräten ist reichlich Körpereinsatz gefragt, um die mechanische Pumpe überhaupt erst einmal zum Wassertrog zu bewegen. Dort per Eimer oder Schlauch Wasser gezapft, den Tank gefüllt und an zwei Seiten der Spritze per Handhebel pumpen, pumpen, pumpen, bis die Fontäne aus dem Strahlrohr den Kanister vom Pfahl pfeffert. Schlauch wieder aufrollen, Spritzenwagen wieder zurücktrecken. Uff.
Schweißtreibender Spaß
„Um Platzierung geht es uns gar nicht so sehr, mitmachen ist alles. Hat Spaß gemacht“, sagte nach dem Lösch-Wettkampf schweißgebadet, aber begeistert Burkhard Neumann. Er war mit neun Mitstreitern aus Arensberg angereist, und einer Handdruckspritze von 1897. Die steht sonst im Gerätehaus, kommt aber öfter zu Hochzeiten oder Geburtstagen zum Einsatz. Hätte es einen Preis für die originellste Bekleidung gegeben – Arensberg hätte ihn wohl eingeheimst: Von Zylinder über Schlafmütze und Nachthemd bis hin zur original Feuerwehruniform von anno dazumal wurde alles zur Schau getragen.
Ein Gaudium war die Teilnahme auch für die Schönhauser. Mit ihrem Spritzenwagen von 1899/1900 – den sie einst in desolatem Zustand vom Feuerwehrmuseum überlassen bekamen – schafften sie gleich zwei Platzierungen. „So ein Wettbewerb macht einfach Spaß“, fand Wehrleiter Karl-Heinz Pick, dem die Löschübung noch ins Gesicht geschrieben ist: „Das Ziehen ist schon anstrengend, aber auch das Pumpen. Hier haben wir ja nur einen Kanister vom Sockel geholt, früher haben sie damit richtige Brände gelöscht...“
Neben dem Spaß am Verkleiden und dem Ehrgeiz beim Wetteifern ging es beim Handdruckspritzen-Treff natürlich auch ums Fachsimpeln. Wenngleich Michael Schneider, Leiter des Feuerwehrmuseums und des Wettbewerbs, bei den Geräten aus 23 Orten schon auch Wert auf Korrektheit und Historientreue legte. So fiel bei seinem Bewertungsrundgang durchaus das ein oder andere strenge Wort, in gespielt-launiger Autorität vorgebracht, hieß es dann: „Leute, Leute... Holz ist Holz, ihr habt‘s rot lackiert – schade!“ Oder: „Wo ist denn die Deichsel? – „Zu Hause...“ – „Na, das gibt Punktabzug.“ „Das Strahlrohr... ein bisschen putzen, dann geht‘s.“
86 Jugendfeuerwehrmitglieder und rund 40 Betreuer einschließlich der gastgebenden Ortsfeuerwehr Schönhausen samt Förderverein sowie der Kreisjugendfeuerwehrleitung traten Samstagvormittag auf dem Sportplatz, wo sonst der Fußball rollt, an. Bevor das Startsignal zu den Disziplinen „Löschangriff nass“ und die „Gruppenstafette“ fiel, hörten die Jugendlichen motivierende Worte. Der Kreisjugendfeuerwehrwart Klaus Hörnke eröffnete die Veranstaltung und übergab das Wort an Kreisbrandmeister Ringhardt Friedrich, den Verbandgemeindewehrleiter Uwe Engel, Verbandsgemeindebürgermeisterin und auch Landrat Carsten Wulfänger. Sie würdigten das Engagement des Nachwuchses und brachten der Hoffnung Ausdruck, dass dieser der Wehr stets treu bleibt. Beim Löschangriff mussten die Mannschaften mit Unterstützung eines erwachsenen Maschinisten, der die Tragkraftspritze bediente, eine Wasserversorgung aufbauen. Die Zeit wurde gestoppt, als das letzte Zielgerät bekämpft worden war. Der Wanderpokal des Kreisjugendfeuerwehrwartes für diese Disziplin ging zum dritten Mal in Folge an die Jugendfeuerwehr Buch, welche diesen nun ihr eigen nennen darf.
kuppeln,auf der Strecke Hürden zu durchkriechen, Knoten zu binden, die Kübelspritze zu betätigen und Zielgegenstände mit dem Wasserstrahl von ihrer Auflage herunterzuspritzen. An der Gruppenstafette nahmen sechs Jugendfeuerwehrmannschaften teil.“ Deshalb mussten für das Gesamtergebnis Mittelwerte genutzt werden.
aus.
Enttäuschung über mangelnde Teilnahme
„Die Veranstaltung war wieder ein voller Erfolg!“, so Klaus Hörnke, der lobende und dankende Worte an die Mitglieder der
Ortsfeuerwehr Schönhausen, den Förderverein sowie an die Verpflegungsgruppe des DRK richtete, ebenso an das Kampfrichterteam
des Landkreises unter Leitung von Recardo Schwerin für die Unterstützung. Kritisch äußerte er sich über die mangelnde Beteiligung
am Wettkampf. Denn im gesamten Landkreis gibt es schließlich weitaus mehr Jugendfeuerwehren.
Bevor die Mannschaften mit je vier Startern auf Punktejagd gingen, hörten sie anerkennende Worte. Als erstes von Landrat Carsten Wulfänger. Er würdigte, dass mit 17 die Hälfte aller Kinderwehren des Landkreises mitmachten, „das ist Klasse, es werden jedes Jahr mehr!“ Das habe man auch den Wehren und den engagierten Eltern zu verdanken. Schönhausens Wehrleiter Karl-Heinz Pick und Bürgermeister Jürgen Mund zeigten sich stolz, die Gäste in der so schönen neuen Halle begrüßen zu können, „genießt die Zeit in Schönhausen!“ Bürgermeisterin Steffi Friedebold lobte das Engagement für den Nachwuchs und Gemeindewehrleiter Uwe Engel drückte allen die Daumen, dass sie viele Punkte sammeln können.Nach Sandau im vergangenen Jahr waren die Schönhauser nun Gastgeber des sportlichen Wettbewerbes. Auch wenn sich 120 Mädchen und Jungen von 17 Kinderwehren in der neuen Sporthalle tummelten – dank perfekter Organisation lief alles wie am Schnürchen. Dafür ist Kinderwartin Janine Pultermann allen, die geholfen haben, dankbar. Das sind aktive Schönhauser, von der Jugendwehr Selina Wilke, Lea Irmler, Julia Fünfarek,Timo Pultermann und Lisa Pultermann sowie die Eltern der Kinder. Sie besetzten die Stationen und backten auch Kuchen.
Kreisjugendwart Klaus Hörnke verfolgte alles zufrieden, sind die Kinder doch diejenigen, die schon bald die Jugendwehren verstärken.
Das waren die zwölf Stationen, an denen die Kinder Geschick, Schnelligkeit, Kraft und auch Köpfchen beweisen mussten: Mattenrollen,
Tennisbälle ins Rohr, Hockey-Slalom, Bank- rutschen, Ballgrätschen, Ball in Reifen, Tunnelkriechen, Hindernislauf, Medizinballwerfen, Rücken und Rücken, Bilderraten und Tasten.
Teamgeist und Kameradschaft waren gefragt. Das zeigten auch Kamern und Miltern – mit nur je drei Kindern angereist, schlossen sich zu einem Team zusammen.
Dass sie auch gute Zimmerer sind, beweisen die Schönhauser Kameraden gerade: Sie bauen unter Federführung des Fördervereinsein Carport am Gerätehaus.
Finanziert hat der Förderverein die Ausgaben zum größten Teil über die Spenden, die zum Jahreswechsel nach einem Aufruf des Vereins von Dorfbewohnern auf dem Konto eingegangen waren. Aufgefüllt wird das Konto demnächst auch mit dem Geld von der Schrottsammlung.Wohl erst wieder aktiv zum Nikolausmarkt Weitere Einnahmen wird der Förderverein dann wohl erst wieder machen, wenn die Gemeinde den Nikolausmarkt organisieren sollte – dazu bleibt die Entwicklung der Corona-Situation abzuwarten. Ausgefallen sind auch dieses Jahr wie schon 2020 das
Im Stationswettkampf überzeugte die Jugendfeuerwehr aus Badingen, welche sich auch den Gesamtsieg an diesem Tag holte.
Ein großes Dankeschön an die Aktiven aus Schönhausen, Hohengöhren und Fischbeck, welche die Stationen und Wettkampfbahn betreuten, an die Elbe-Havel-Werkstätten gGmbH für das Mittagessenund den Förderverein Florian Schönhausen e.V. für das Versorgungsteam.Auch in diesem Jahr am 17.06. bis 19.06.2022 unterstützten wir unseren Reitverein bei der Durchführung des Reitturniers.Am 10.09.2022 hat der Förderverein zum Grillabend eingeladenEingeladen waren alle Feuerwehrmitglieder und deren Familien. Es gibt außer Gegrilltem auch selbstgemachte Salate und gegen den Durst ist auch genug da.Zu einem guten Essen gehört auch ein wenig Bewegung als Ausgleich. Darum ermittelten wir bei einer lustigen Dartrunde, wer wol die meisten Dartpfeileüberhaupt auf das Spielfeld brachte (die meisten fielen leider runter) und somit sogar einige Punkte erreichte.Es spielten die Kinder, die Frauen und die Männer.Am 17.09.2022 20:00 Uhr war Startschuss für den 4. Nachtaktivpokal in Hohengöhren. Eingeladen hatten der Vörderverein und die Freiwillige Feuerwehr Hohengöhren.Zu erringen war der Wanderpokal im Löschangriff "Nass" unter Flutlichtbedingungen.Am Wettkampf nahmen 12 Männer- und 2 Frauenmanschaften teil.Unser Frauenmannschaft belegte den 2. Platz in einer Zeit von 44,05s, gewonnen haben die Hohengöhrener Frauen.