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23.05.2009 18:39 Hilfeleistung nach VKU Kiesloch Hohengöhren |
VKU mit eingeklemmter Person / Alte Fährstraße/ Kiesloch Hohengöhren 23.05.2009 von 18.39 Uhr bis 19.23 Uhr Sicherung des auf dem Dach liegenden Pkw`s mittels Stahlseil – befreien der Person und Übergabe selbiger an den Rettungsdienst – Bergung des PKW.
Ein 19-Jähriger aus Schönebeck war mit seinem Pkw VW Polo auf der alten Fährstraße in Hohengöhren aus Richtung Elbdeich kommend in Richtung B 107 unterwegs. In einer lang gezogenen Linkskurve geriet er nach rechts auf die am Fahrbahnrand befindlichen Sandablagerungen. Dadurch schleuderte der Wagen nach links. Beim Versuch gegenzulenken, driftete der Polo wieder nach rechts, kam quer zur Fahrtrichtung von der Straße ab und überschlug sich. Schließlich blieb er auf dem Dach an einem Baum, glücklicherweise noch etwa anderthalb Meter vor dem dortigen See, liegen. Der 19-jährige Fahrer wurde bei dem Unfall eingeklemmt und schwer verletzt. Er musste von der Feuerwehr aus seiner Lage befreit werden. Der zur Unglücksstelle gerufene Notarzt forderte einen Rettungshubschrauber für den jungen Schönebecker an. Text und Foto zur Verfügung gestellt von der Volksstimme vom 26.05.09
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01.09.209 14:20 Brandeinsatz Truppenübungsplatz Klietz |
Unterstützung der BF des Truppenübungsplatzes Klietz bei der Waldbrandbekämpfung auf dem Truppenübungsplatz Klietz. Großeinsatz der Feuerwehren auf dem Klietzer Truppenübungsplatz
Flammen vernichten 100 Hektar Wald Kameraden der freiwilligen Feuerwehren löschen die Flammen auf dem Truppenübungsplatz. Foto: Anke Schleusner-Reinfeldt Klietz ( sl ). Das Schießen der Heeresflieger aus dem Hubschrauber heraus auf Ziele auf dem Freigelände hat gestern Mittag ein Großfeuer auf dem Klietzer Truppenübungsplatz ausgelöst. Die Feuerwehr, die die Übung absicherte, konnte der sich rasch ausbreitenden Flammen nicht allein Herr werden, weil der recht starke Wind das Feuer rasch voran und auf den Wald zutrieb. Sie rief die freiwilligen Wehren aus den Platzrandgemeinden zu Hilfe. Klietz, Scharlibbe, Schollene, Schönhausen, Fischbeck, Havelberg und Stendal eilten heran. Außerdem kam Verstärkung von der Feuerwehr des Gefechtsübungszentrums Altmark und Soldaten der übenden Truppe schlugen die Flammen auf der Freifläche aus. Das erste Resümee um 17 Uhr, als das Feuer soweit unter Kontrolle war : Etwa 100 Hektar Wald wurden Opfer der Flammen. Text und Bild zur Verfügung gestellt von der Volksstimme vom 02.09.09
80 Feuerwehrleute waren am Dienstag auf dem Klietzer Truppenübungsplatz im Einsatz
Hubschrauber lässt 50 000 Liter Wasser über der Brandfläche nieder Verkohlt. Wie in diesem Waldstück sind viele Bäume vernichtet und müssen gefällt werden. Klietz ( sl ). Dichter Qualm steigt Dienstagmittag über den Wipfeln der Bäume des Klietzer Truppenübungsplatzes auf. Hier brennt mehr als sonst ein bißchen Heidekraut. Auffrischender Wind sorgt dafür, dass sich ein anfangs kleines Feuer auf Ödland rasch ausbreitet, auf den Kiefernwald übergreift und viele Hektar Wald unterschiedlichen Alters vernichtet. Die Hoffnung des Schollener Wehrleiters und Bundesforst-Waldarbeiters Jörg Riese, " wir müssen das Feuer aufhalten, es darf nicht in die Dickung, dann ist alles verloren ", erfüllt sich nicht. " Hier ist wertvoller Wald verbrannt. Die Bestände waren in bestem Zustand und unter den Kiefern sind mühsam gepflanzte und vor Wildverbiss geschützte Laubbäume herangewachsen – alles vernichtet ", ist Jörg Riese niedergeschlagen. Die Mannen seiner Schollener Wehr, weiterer sechs Freiwilliger ( die Volksstimme berichtete gestern ) sowie natürlich die Feuerwehr des Truppenübungsplatzes mit vollem Aufgebot kämpfen aufopferungsvoll gegen die Flammen. Doch das Gelände ist unwegsam, zeitweise brennen sogar die Baumkronen, " da kann ich niemanden reinschicken, viel zu gefährlich ", so Jörg Riese.
Es dauert bis 17 Uhr, bis Einsatzleiter Sören Baeckler als Leiter der Truppenübungsplatz-Feuerwehr das erste Mal aufatmen kann. " Das Feuer ist zwar noch nicht aus, aber es breitet sich nicht weiter aus. Das Zusammenspiel mit den freiwilligen Wehren hat sehr gut geklappt ", ist er dankbar für die Hilfe aus Klietz, Scharlibbe, Schollene, Schönhausen, Fischbeck, Havelberg und Stendal.
Am Abend geschätzte 100 Hektar Wald wurden gestern auf 90 korrigiert, die verbrannt sind – das am Ende der Blüte stehende Heidekraut nicht mitgerechnet. " Der Großteil der Brandfläche wird wohl gerodet werden müssen, die Schäden sind zu groß ", so die erste Einschätzung von Kurt-Werner Balke, der ab Oktober die Leitung des Bundesforstamtes Klietz / Altengrabow übernimmt.
Insgesamt waren 80 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Tanker wurden an den vier Wasserentnahmestellen Kurgan in Brandnähe sowie in Karlstal, auf der Schießbahn 13 und am Schwarzen Weg aufgefüllt. Die ganze Nacht durch und auch gestern fuhren die Tanker der Bundeswehr Wasser auf die verbrannte Fläche, um auch die letzten Glutnester zu löschen.
Die Heeresflieger der Waffenschule Bückeburg, die beim Schießen aus der Luft mit Leuchtspurmunition auch den Brand ausgelöst haben, kamen mit einem Hubschrauber zu Hilfe. Zunächst erkundeten sie nur, um der Einsatzleitung am Boden mitzuteilen, wo genau es brennt. Später dann wurde am Hubschrauber ein 5000-Liter-Behälter befestigt. Mit dem wurde am Trittsee Wasser aufgenommen und über der Brandfläche niedergelassen. Zehnmal wurde so der verbrannte Boden mit Wasser getränkt. Der in der Nacht gefallene Niederschlag brachte dagegen nicht viel.
Kommandant Dietmar Nehrig war erst spät abends von einem Termin in Köln zurück. Er hat gestern den Platz für den Schießbetrieb für die nächsten Tage gesperrt, " wenn es nicht ausgiebig regnet, sind noch viele Nacharbeiten nötig ". Wie es mit der Wiederaufforstung des Waldes, der als Schall- und Staubschutz eine wichtige Funktion hat, weitergeht, müsse mit dem Bundesforstamt abgesprochen werden. Auch er dankt allen Einsatzkräften. Text und Foto zur Verfügung gestellt von der Volksstimme vom 03.09.09 |
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04.10.2009 19:24 Hilfeleistung B107 Auffahrt B188 Richtung Tangermünde |
Gemeldeter VKU mit eingeklemmte Person auf der B107 – bei Fischbeck an der Auffahrt zur B188 . Bei Eintreffen der Feuerwehren Fischbeck u. Schönhausen war die Person bereits durch andere Personen aus dem , auf dem Dach liegenden, PKW befreit worden. Die FF Tangermünde wurde nicht mehr benötigt und konnte den Einsatz abbrechen. Durch die FFw Fischbeck u. Schönhausen wurde die Einsatzstelle abgesichert, ausgeleuchtet und nach Unfallaufnahme durch die Polizei, beräumt. Die insgesamt 3 verletzten Personen wurden durch den Rettungsdienst der JUH versorgt und in Krankenhaus verbracht. |
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